Im Jahre 1962 wurde vom damaligen Dirigenten der Blaskapelle Anton Micheler sen. an die Öffentlichkeit die Bitte herangetragen, sich doch um Nachwuchs für die Musikkapelle zu bemühen. Die Idee in der Schule anzusetzen lag Nahe, und so kümmerte sich Hauptlehrer Sigurd Schlögel darum, geeignete Kinder und deren Eltern anzusprechen. Da aber noch kein Verein gegründet war, wurde dieser zuerst gegründet. Die Gründungsversammlung fand am 27. Januar 1963 im Gasthaus Steber in Walkertshofen statt. 76 Mitglieder traten dem Verein bei.
Im gleichen Jahr noch wurden unter erheblichem finanziellen Aufwand 7 neue Instrumente durch den Verein beschafft.
1964 trat der Verein dem ASM (Allgäu-Schwäbischer Musikbund e. V.) bei, er zählte inzwischen 139 Mitglieder. Ebenfalls 1964 wurden 14 Trachten beschafft.
Probelokal war in diesen Anfangszeiten noch der Werkraum der Volksschule.
Die Jugendausbildung übernahm Dirigent Anton Micheler sen., der 1966 vom ASM die höchste Auszeichnung für aktive Musiker erhielt, nämlich den Ehrenbrief mit Medaille in Gold und die Verdienstmedaille für 35-jährige Tätigkeit als Dirigent in Silber. Er hat sich um die Musik in unserer Gemeinde mehr als verdient gemacht, und wir schulden ihm großen Dank.
Im Juli 1969 wurden 5 Klarinetten angeschafft, obwohl man für das Geld eine gute Trompete bekommen hätte. Die Ausbildung der Klarinetten übernahm der spätere Dirigent Helmut Maul aus Untermeitingen, der damals das Amt des Bezirksleiters des Bezirks 13 bekleidete.
1972 richtete der Verein das Bezirksmusikfest des ASM aus.
1980 erfolgt die Eintragung des Vereins ins Vereinsregister.
1989 wird dem Verein beim 5.Staudenfest, das gleichzeitig das 18. Bezirksmusikfest war, die PRO-MUSICA-Plakette für 100-jährige Blasmusiktradition verliehen.
Vorstände der Musikvereins:
| 1963-1971 | Sigurd Schlögel |
| 1971-1994 | Guntram Wiblishauser |
| 1994-1997 | Petra Bereiter-Hahn |
| 1997-2008 | Manfred Merk |
| 2008- | Adolf Hägele |
Dirigenten des Musikvereins:
| 1963-1969 | Anton Micheler sen. |
| 1969-1981 | Helmut Maul |
| 1981-1985 | Michael Kutscher |
| 1985-1989 | Helmut Maul |
| 1989- | Roland Dworschak |